DAS HAUS VON SAINT-LOUIS

Die Manufaktur

Saint-Louis seit 1586

La manufacture
 

Die Manufaktur

Im Herzen des Waldes

  • Der Geist des Waldes

    Lange bevor der Name Saint-Louis in den erlesenen Kreis der Haute Cristallerie aufgenommen wurde, hatte das Glas bereits in der Region Bitche Fuß gefasst… In diesem nördlichen Teil der Vogesen, der sich für Alchemie und Träumerei eignete, war alles vorhanden, um die mystische Vereinigung von Sand und Feuer möglich zu machen.

  • Geboren im Jahr 1586

    1586 gegründet, wurde die Glashütte Müntzthal 1767 durch das königliche Siegel von Ludwig XV. zur „Verrerie royale“ (Königliche Glashütte) ernannt. Die stolzen und verschwiegenen Meisterglasmacher bliesen, gravierten und schliffen unermüdlich Glas, um das reinste und transparenteste Ergebnis zu erzielen. In Italien und Böhmen wurde bereits Kristallglas hergestellt, doch es war der Engländer George Ravenscroft, der die Technik perfektionierte. 1781 lösten die Experten von Saint-Louis das Geheimnis.

  • Französische Lebensart

    Seit 1829 unter dem Namen „Cristallerie royale de Saint-Louis“ widmet sich die Manufaktur ausschließlich der Herstellung von Kristallglas und führte mit der berühmten Kollektion Trianon das Konzept des Tischkultur für den gedeckten Tisch ein. Durch ästhetische und formale Innovationen eroberte die Lebenskunst aus Kristallglas die ganze Welt.

  • Mundgeblasen und handgeschliffen

    Seitdem signiert Saint-Louis täglich Kristallkreationen – Tischkultur, Vasen, Kronleuchter und Leuchten – gefertigt von Glasmachern und Schleifern, die zu den besten Frankreichs zählen („Meilleurs Ouvriers de France“). Sie besitzen einzigartiges Wissen und über Generationen weitergegebenes handwerkliches Können: Das Kristallglas wird mundgeblasen, von Hand geschliffen, graviert und mit 24-karätigem Gold oder Platin verziert.

  • Tradition und Innovation

    Saint-Louis ist eine Manufaktur ihrer Zeit, eine Verbindung von Tradition und Innovation, die sich stetig von zeitgenössischen künstlerischen Strömungen inspirieren lässt, um ihre Identität zu erneuern und weiterzuentwickeln. In der kreativen Welle des frühen 20. Jahrhunderts, zwischen Jugendstil und Art Deco, brachten externe Designer ihr Talent ein – darunter Paul Nicolas, Jean Sala, Jean Luce, Michel Colle und Maurice Dufrêne.

  • Seit 1995

    Seit 1995 gehört Saint-Louis zur Hermès-Gruppe und greift weiterhin auf die Vorstellungskraft und das Know-how von Designern zurück, die neue Verwendungszwecke für Kristall erschließen. So werden die Kollektionen für Tischkultur, Dekorationsobjekte und Leuchten durch Kreationen von Eric Gizard, Hervé van der Straeten, Ionna Vautrin, José Lévy, Kiki van Eijk, Noé Duchaufour-Lawrance und Paola Navone bereichert. Es sind wertvolle und alltagstaugliche Objekte, deren Schönheit Momente des Genusses und der Geselligkeit veredelt.